Gäubodenvolksfest

Als absoluter Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Region gilt alljährlich das Gäubodenvolksfest. Aus dem 1812 gegründeten Landwirtschaftsfest hat sich das zweitgrößte Volksfest in Bayern entwickelt.

Im Jahr 1812 erteilte der bayerische König Maximilian I. Joseph den Straubingern „allergnädigst“ die Genehmigung für die Durchführung eines landwirtschaftlichen Festes im „Unterdonaukreis“. Im Laufe von zwei Jahrhunderten entwickelte sich daraus Bayerns zweitgrößtes Volksfest.

Übrigens bezeichnet das Wort „Gäuboden“ das ebene, flache Land („Gäu“) südlich der Donau, dessen Fruchtbarkeit vom Lössboden herrührt.

„A Trumm vom Paradies“ sei das Gäubodenvolksfest, formulierte es einmal der Heimatdichter Max Peinkofer.

Rund 27.000 Sitzplätze in sieben Festzelten warten auf die 1,4 Millionen Besucher aus aller Welt.

130 Attraktionen und spektakuläre Fahrgeschäfte sorgen alljährlich für Spaß, Gaumenschmaus, Unterhaltung und Nervenkitzel.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit rund 70 kulturellen und sportlichen Veranstaltungen begleitet das Gäubodenvolksfest während seiner gesamten Dauer. Mit dem traditionellen Auszug zum Festplatz am ersten Freitag im August wird jedes Jahr die sogenannte „5. Jahreszeit“ in Straubing eingeleitet.