Wahre Glücksmomente

Hilz steht für individuelle Straubinger Schmuck- und Juwelierskunst

Veröffentlicht am: 30.11.2022
Wahre Glücksmomente

Sich und andere eine Freude machen, das ist das Anliegen von Evi Hilz. So hat die aktuelle Kollektion des traditionsreichen Straubinger Juwelierladens auch „Glücks-Momente“ zum Thema. Das passt zur festlichen Jahreszeit, die jetzt ansteht, und zu besonderen Anlässen, wie Geburt, Hochzeit oder Hochzeitstag. Doch es geht Evi Hilz auch um kleine Glücksmomente im Alltag. An diesem Vormittag im November sind im Laden ausschließlich Frauen, die sich selbst gerne eine Freude machen. Viele von ihnen gehören zu den langjährigen Stammkunden. So gilt Schmuck auch als Belohnung – zum Beispiel zum ersten Gehalt, zum Examen oder zum neuen Job, weiß die Inhaberin.

1964 eröffnete ihr Vater, der Silberschmied Hans Hilz, sein eigenes Atelier in Straubing mit dem Versprechen, dass es bei ihm immer etwas Besonderes zu finden gibt. In nur fünf Jahren entwickelt sich Hilz zu einem der führenden Juweliere in Niederbayern. Individualität spielt noch heute eine wichtige Rolle im Haus und so entwickelt sich mit den Jahren das typische „Hilz-Design“. Das sind markante Ornamente, geometrische und archaische Formen, sie sich häufig in den Schmuckstücken wiederfinden. Zurzeit sei vor allem ein warmes Goldgelb gefragt, „das einfach jeder Frau schmeichelt.“

Direkt im 1. Stock über dem Laden in der Flurlgasse wird der Schmuck von Goldschmieden in Handarbeit gefertigt. „Individuelles und Handgemachtes liegt auf jeden Fall im Trend, vielleicht als Gegentrend zur Massenware, die weltweit bestellbar ist.“ Edelsteine und Perlen bezieht Evi Hilz von festen Händlern, das Gold stammt aus zertifizierten Mienen beziehungsweise recycelt aus sogenannten Scheideanstalten. Denn in den meisten Haushalten liegt Gold in Form von altem Schmuck oder Zahnkronen herum und auch in alten Handys steckt etwas Gold. Daher auch die Bitte: Altgold immer zum Scheiden bringen, so kann etwas Neues daraus entstehen. 

Evi Hilz ist selbst gelernte Goldschmiedin, konzentriert sich seit dem Schmuckdesignstudium und der Rückkehr in den väterlichen Betrieb aber vor allem auf die Entwürfe. Und wenn sie ein eigenes Design dann zum ersten Mal als Schmuckstück in der Hand hat, ist das mit Sicherheit auch immer ein kleiner Glücksmoment.