Sonderbares Gebäude entwickelte sich zur „In-Lokalität“

Veröffentlicht am: 15.10.2017

Ganz egal ob zum Frühstück, in der Mittagspause zum Mittagstisch, oder abends ein Glas Wein, jeder kann nach seinen eigenen Vorlieben den Hunger und Durst stillen.

Jede Woche gibt es eine neue Wochenkarte, die darauf abzielt, saisonal und regional eingebunden zu sein. Darauf wird so weit wie möglich immer geachtet. Momentan ist der Kürbis sehr im Trend. Zudem kommt neuerdings auch, dass es wöchentlich eine andere Suppe gibt. Im Sommer werden wechselnde Salate angeboten.

Aber auch die Getränkekarte wird der jeweiligen Saison angepasst. Man möchte momentane Trends miteinbeziehen und dadurch für eine gewisse Abwechslung sorgen.

Mich hat erstaunt, dass das bestverkaufte Getränk ein großer Cappuccino ist. Ich dachte eher an den Aperol Spritz, da dieser in der Cafébar wirklich fantastisch schmeckt. Die Speisen, die am meisten bestellt werden, sind „Rigatoni al Forno“ oder der „Salat Mailand“. Wer dies noch nicht selbst getestet hat, sollte beim nächsten Besuch kosten.

Die Kundschaft in der Cafébar ist ganz gemischt. Teils kommen bereits Schüler ab der 6. Klasse. Mittags sind Geschäftsleute aus Straubing, Ärzte, Anwälte, aber auch kleine Grüppchen aus einzelnen Schulklassen anwesend. Am Samstagabend trifft man auf eher jüngeres Publikum, das die leckeren Cocktails schlürft. Aber auch Senioren genießen das Ambiente im Café, wenn sie sich zu ihrem wöchentlichen „Kaffee-Date“ treffen.

Seit 1. April 2017 hat die Cafébar neue Besitzer. Am Konzept wurde jedoch nicht viel verändert, da die jetzigen Inhaber davon überzeugt waren und immer noch sind. Es ist ihnen wichtig, dass über alles offen gesprochen werden kann und weiterhin ein familiärer Zusammenhalt herrscht. Erneuert wurden lediglich Kleinigkeiten, wie zum Beispiel: To-Go -Tüten, die Tafel an der Kuchentheke und eine Bank, um den Bereich im Freien vor der Cafébar noch besser nutzen zu können.

In der Cafébar sind knapp 30 Mitarbeiter beschäftigt. Davon sind zwei fest und zwei weitere als Teilzeitkräfte angestellt. Wenn man als Gast in der Lokalität ist, fällt einem auf, dass fast nur junges Personal dort arbeitet. Alle kommen gut miteinander aus und es wurden auch durch die Cafébar bereits Freundschaften geschlossen. Mit einem Augenzwinkern erzählte mir die Inhaberin dann abschließend noch, dass auch schon die ein oder anderen Mitarbeiter durch die Cafébar zusammengefunden haben.

Für meine Generation geht es beim Cafébarbesuch immer wieder um zu sehen, wer so unterwegs ist und andererseits auch um gesehen zu werden. Ich war noch kein einziges Mal dort ohne ein bekanntest Gesicht getroffen zu haben. Zudem spricht mich das Ambiente dort sehr an. Regelmäßig treffen meine Freundinnen und ich uns dort zum Mädlsabend. Es ist immer wieder schön und wir fühlen uns dort wohl.

Blogeintrag: straubingerin91